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Africa Twin on Tour
 
NEWS
Feb 2004:
Neue Berichte "Ushuaia- Bariloche" "Der lange Weg nach Hause" "Das Ende" eingefügt.
(mit Fotos)

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Vorbereitung und Start
Ankunft, Seattle - Fairbanks
Die Idee zu dieser Reise wurde etwa ein Jahr vorher bei ein paar Bierchen in unserer Stammkneipe "Piano" geboren. Schon kurze Zeit später begannen die Planungen und Vorbereitungen. So verkaufte Lars seine CB500 und besorgte sich einen neuen fahrbaren Untersatz, seine Africa Twin. Auch Rene und Ines begaben sich auf die Suche nach eine passenden Motorrad für solch eine Tour. Und so war dann der Fuhrpark komplett. Jörg, Rene und Lars nannten eine Honda "Africa Twin" ihr Eigentum und Ines fuhr nun eine Honda NX250.
Natürlich musste noch mehr als nur das Motorrad organisiert werden. Es gab eine Menge Fragen zu beantworten. Wie regeln wir das mit der Arbeit, was wird aus unseren Versicherungen, wo lassen wir unsere Habseligkeiten, wie kommen wir und die Moppeds über den großen Teich und was müssen wir an unseren Motorrädern noch abändern, für solch eine Tour? Eine große Hilfe bei der Vorbereitung war uns das Internet und solche Seiten wie diese. Für die Fragen zum Thema Geld, Versicherungen und notwendige Dokumente haben wir einen kleinen Steckbrief zusammengestellt. Wir hoffen, er hilft euch ein bisschen!
Für die meisten anderen Fragen gab es meist eine einfache Antwort. Tini, Jörg und Lars kündigten ihre Arbeit, und Ines nahm sich etwas Auszeit beim Studium. Unsere Wohnungen kündigten wir und erfreuten unsere Eltern mit unserer Anwesenheit und der unserer Sachen. So waren wir fast alle Verpflichtungen in Deutschland los und bereit für die große Reise.
An unseren Motorrädern wurde die nächsten Monate viel geschraubt, eigentlich bis zum Beginn der Reise. So kamen größere Tanks von "AfricanQueens" auf die Twins, Koffer-Träger wurden gekauft (Lars bei Touratech) oder selbst gebaut (Jörg, Rene), Lenkerpositionen wurden verändert und Gabelfedern und Federbeine von TechnoFlex eingebaut (Lars, Jörg gekauft bei MoTech). Die Alu-Koffer kauften wir bei Därr.
Jörg und Lars gönnten sich auch eine Endtüte von Arrows (gekauft bei "AfricanQueens"). Sieht toll aus, klingt gut und spart Gewicht. Nur Ines ihre NX blieb unverändert.
So nun war also so weit Alles geklärt und es fehlte "nur" noch der Transport in die USA. Als Ziel in der Neuen Welt hatten wir uns Seattle ausgesucht, da die Sadt am nähesten an Alaska lag, wenn man Canada außer Acht lässt, da dieses nach unseren ersten Informationen nur mit größeren finanziellen Aufwendungen zu erreichen war.
Palettenumbau by Jörg
Der Motorradtransport
Wir haben lange gesucht, um ein einigermaßen akzeptables Angebot zu finden und trotzdem geht es bestimmt günstiger. Unsere 4 Motorräder haben wir per Schiff von Hamburg nach Seattle(USA) geschickt. Dazu haben wir Quick Cargo Service genutzt. Von dort hatten wir ein gut detailliertes Angebot bekommen. Leider waren die Mitarbeiter vor Ort in Hamburg nicht so auf dem laufenden und viele zolltechnische Fragen mußten wir selber klären. Die Motorräder haben wir einzeln in Transportkisten verpackt und diese sind in Hamburg in einen Sammelcontainer gekommen. Für diese solltet ihr bei euren Händler nachfragen, ob er nicht eine originale hat. Kiste ist etwas übertrieben, meist bestehen die Transportbehältnisse aus einer Spezial-Palette und einem leichtem Alu-Gestell rund ums Bike über das eine Haube aus Pappe kommt. Das macht vieles leichter. Das Glück hatten wir leider nicht und mussten uns mit Kawa-Kisten behelfen. So hatten Flex und Schweißgerät Hochkonjunktur, da die Achsaufnahmen auf der Palette an Hondamaße angepasst werden mussten. Dies gelang uns auch mit etwas Mühe. Nach dem ersten Probeaufbau der Kisten stellten wir jedoch fest, dass wir die Haube, die alles abdeckt, ganz vergessen hatten (die originalen waren beim Händler dem Regen zum Opfer gefallen. Ist eben nur Pappe). In einer Blitzaktion haben wir uns dann neue anfertigen lassen. Dies war sogar mal preiswert, aber auch nicht ohne Probleme (zu viele geliefert und teilweise zu klein).Nun ging's ans eigentliche einpacken (schon etwas unter Zeitdruck, denn die Motorräder mussten nach Hamburg). Dabei hieß es einiges an den Motorrädern abzubauen und diese gut zu verzurren. Nachdem die Bikes auf den Paletten standen, haben wir schon einen Großteil von unseren Gepäck mit in die Kisten gepackt. Nun kam noch der große Deckel über die Palette, und die fertigen Kisten gingen per LKW nach Hamburg. Von nun an sollten wir unsere Motorräder 5 Wochen nicht sehen. Eine wirklich harte Zeit.
Die Kosten pro Motorrad von Hamburg nach Seattle beliefen sich auf etwa 1200,-DM (dem Euro sei Dank). Weitere Angebote hatten wir über das Internet eingeholt, welche zwischen 1500,-DM bis 2500,-DM pro Motorrad lagen. Die Adressen findet ihr unter Links-Reiseseiten. Bei den Preisen ist darauf zu achten, in wie weit Zoll- und Abfertigungsgebühren schon enthalten sind. Bei vielen Anbietern ist auch ein Gruppenrabatt drin.
Flug Frankfurt/Main-Seattle(USA)
Die Suche nach einen Flug ging recht schnell vorbei. Hierzu nutzten wir wieder das Internet. Auch hierzu findet ihr die Adressen unter Links-Reiseseiten. Wir sind bei TISS.com fündig geworden und bekamen so unseren Flug nach Seattle (oneway) für 555,-DM inkl. aller Gebühren. Die eigentliche Buchung haben wir über ein Berliner Reisebüro gemacht, welches zu TISS.com gehört (e-mail, Telefon, Fax). Dies hat problemlos funktioniert.