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Von Calgary nach San
Francisco |
Von San Francisco nach Mexico |
In Mexico - Der
Norden |
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(Tini uns Lars) In San Francisco
haben wir dann auch René wiedergetroffen und erfuhren, dass er mit viel
Lauferei seine Heimreise organisiert hat. Zusammen suchten wir ein
"günstiges" Quartier, da wir für mehrere Tage die Stadt erkunden
wollten. Hotels waren zu teuer oder hatten keinen Parkplatz für unsere
Moppeds. So zelteten wir für stolze 42USD gleich neben dem 3M-Stadium (SF
49ers).
Die nächsten Tage waren voll ausgefüllt mit
Highlights:
- Golden Gate (zu fast jeder Tageszeit)
- Fishermans Wart
- Haight Ashbury (die Hippies lassen
grüssen)
- Twin Peaks (phantastischer Blick auf
SF).
Auch gönnten wir uns eine Fahrt durch die
Strassen von San Francisco mit unseren Motorädern, und ohne Gepäck.
Die Stadt an der Golden Gate hatte uns in Ihren Bann gezogen, und so fiel es
uns schwer weiterzufahren. Aber alles hat mal ein Ende, und wir waren voller
Erwartung auf Mexiko. |
Tini auf der Golden Gate
S.F. von Twin Peaks |
Haight Asbury |
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Hurricanpoint-Nr.1 unterhalb
S.F. Zunächst fuhren wir weiter Entlang der Küste in Richtung
Monterey. Auf einem Zeltplatz machten wir eine nette Bekanntschaft mit einem
Harley-Fahrer namens Dave. Bei einem geselligen Zusammensein bestärkte er
uns in unserem Plan, den Grossraum LA weiträumig zu umfahren.
Guten Morgen! |
Blick auf den Pazifik
Küste von
Monterey |
Kakteen in Joshua NP
Joshua trees |
Also ging es weg von der Küste,
hinein in die Wüsten Kaliforniens. Sogar 5 km auf der Route 66. Da wir
noch nicht genug von Wüsten hatten, besuchten wir den Joshua Tree NP. Ein
Park in den High Deserts mit interessant anzuschauenden Bäumen, die dem NP
seinen Namen geben. Zum ersten mal konnten wir auch Coyoten bei ihren
Nachtgesängen zuhören. Klingt wirklich mystisch, vielleicht auch
unheimlich. Der Sternenhimmel war so deutlich zu erkennen, wie es in Europa
bestimmt nur noch selten möglich ist. |
Die Grenze zu Mexiko zog uns
unaufhaltsam in ihren Bann. Immer öfter flogen uns spanische Wortfetzen um
den Kopf (Kalifornien war schliesslich auch einmal Mexiko) und so langsam
konnten wir uns an das Vokabular gewöhnen. In El Centro, CA fanden wir auf
einem teuren Campground unsere Bleibe und hatten so den Luxus eines Pools, bei
35°C um 22 Uhr genau das Richtige, auch wenn die Wassertemperatur mit einem
beheizbaren Schwimmbad vergleichbar war. Auf dem Weg von El Centro nach Tecate
(Grenzübergang) fanden wir einen etwas aussergewöhnlichen Campground
vor. Ein grosses verschlossenes Tor versperrte uns den Eintritt. Plötzlich
kam ein Auto und der Fahrer sagte uns, dass man hier schon Zelten könnte,
nur ob wir auch wüssten dass hier ein Nudisten Camp sei. |
Chaos
Zelten auf Rancho "El descanse"
(Baja California) |
Nudisten?! Was waren das
gleich für Leute? Eine Sekte oder anders Verrückte? Nein, nur
Menschen, die sich am Nacktsein erfreuen. Und das im prüden Amerika.
Kurzes überlegen. Natürlich war das kein Problem. Schliesslich waren
Fkk Strände an der Ostsee das normalste von der Welt. Nackt mussten wir
auch nur im Park sein. Ein netter Abend in einer familiären
Atmosphäre stand uns bevor, und der Besitzer verlangte spontan von uns
kein Geld. Einfach super. |
Nach kurzer Fahrt kamen
wir in Tecate an und standen vor der mexikanischen Grenze. Nun sollten wir den
reichen Norden Amerikas nach Rund 16'000 Reisekilometern bzw. 3 Monaten
verlassen. |
Die USA, Kanada und
natürlich auch Alaska haben uns sehr beeindruckt und viele Vorurteile
über Bord werfen lassen. Viele nette und hilfsbereite Leute, riesige
Weiten, die Ruhe und Unberührtheit der Natur im hohen Norden. Wir genossen
das Fahren auf scheinbar endlosen Highways. Einzig Kalifornien ist nicht so
unser Fall. Viele Vorschriften und Reglementierungen sowie zurückhaltende
Menschen Fremden gegenüber (Ausnahmen gab es natürlich, siehe Dave),
erinnerten uns öfters an Deutschland. |
Bei unsere Reise durch
die Staaten entlang der Westküste haben wir viel gesehen, erlebt und auch
wiederum nicht. Schliesslich war dies nur ein kleiner Abschnitt der USA und es
gibt noch viel zu entdecken. Dies gilt auch für Kanada. Und so ist unsere
Wiederkehr nicht ausgeschlossen. |
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